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Heft Nr. 309, Juli/August/September 2024

Editorial

»Ein komplett auf historischen Instrumenten musizierendes Orchester, das von Barock bis Romantik alles auf die gleiche Weise spielt, ist für mich viel weniger historisch informiert als ein modern besetztes, das mit entsprechenden Spezialistinnen und Spezialisten immer wieder einer anderen Stilistik zu folgen vermag.« Das sagt der Dirigent Jakob Lehmann, der kürzlich das Originalklang-Ensemble Concerto Köln und die Duisburger Philharmoniker in einem Projekt zu Anton Bruckners 4. Sinfonie zusammenbrachte – zu beiderseitigem Nutzen, wie man annehmen darf.
Mit Antworten auf jeweils drei Fragen nehmen vier weitere Gesprächspartner in diesem Heft Stellung zu aktuellen Themen und Projekten der Alten Musik, wobei sich in allen Fällen zeigt, dass Alte Musik und Aufführungspraxis in einer Phase der Neuorientierung stecken. Luca Quintavalle sagt: »Die Musikszene braucht nach Corona neue Konzepte, eine neue Art des Musizierens. Wir sind dabei!« Zu Perspektiven des Musiklebens in politisch krisenhaften Zeiten äußert sich Wolfgang Hirschmann, Präsident der Förderinstitution ›Mitteldeutsche Barockmusik‹, und verbindet seinen Aufruf zu Weltoffenheit und Toleranz mit dem Verweis auf einen aufschlussreichen historischen Befund: »Selbst in den Adjuvantenarchiven thüringischer Dörfer finden sich genuin italienische Musikalien, etwa von Giovanni Gabrieli.« Daneben lagen oder standen in mitteldeutschen Dorfkirchen oft auch Bände von Melchior Franck. Mehr als 1.500 Kompositionen hat dieser im Druck vorgelegt, von denen bislang nur ein Bruchteil für die Praxis erschlossen wurde. Einen Anstoß, sich mit dem Komponisten und seinem musikalischen Vermächtnis auseinanderzusetzen, liefert Angelika Tasler im Hauptbeitrag dieses Heftes anlässlich des Franck-Jahres 2024, das man in Coburg ausgerufen hat. Gewiss nicht weniger verdient hätte es ›ein Asteroid der französischen Barockmusik‹, Louis-Nicolas Clérambault, an den unser Kalenderblatt erinnert.
Viel Vergnügen bei der Lektüre!

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