Heft Nr. 306, Oktober/November/Dezember 2023
Editorial
Wo Musik zu Hause ist, entwickelt sich Musiktalent am besten. Meist ist es in Familien der Fall, wo die Musik, um es einmal so zu fassen, nicht aus der Dose kommt, sondern frisch zubereitet wird. Das könnte natürlich auch in staatlichen Einrichtungen geschehen. Musikunterricht fällt aber in Deutschland vielfach aus. Allein um den regulären Bedarf an Grundschulen zu decken, bräuchte es nach Berechnungen des Deutschen Musikrats 23.000 (!) zusätzliche Fachlehrkräfte.
›Tu felix Austria‹ kann da nur sagen, wer unser Interview mit dem Klarinettisten Ernst Schlader liest, dessen Karriere auch das Resultat vorbildlicher Musikförderung in seiner oberösterreichischen Heimat ist.
»Das Violinspiel soll gepflegt werden, und das ist schon das vierte Mal, dass das angeordnet wird« – Maria Theresia wachte streng über die musikalische Ausbildung ihrer Kinder, sicher auch eingedenk der großartigen Violinmusik, die im Umfeld des Wiener Kaiserhofs entstand. Nachzulesen ist es in einer Buchbesprechung am Ende dieses Heftes voller ›österreichischer‹ Themen.
Den Blick auf andere Schauplätze lenkt unser Panorama, das einige Höhepunkte des Musiksommers Revue passieren lässt, darunter auch ›Les Troyens‹ in Berlin. Der Knall einer Ohrfeige hätte das Ereignis allerdings beinahe übertönt ...
Viel Vergnügen bei der Lektüre!
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